29. April 2022 - 19:30Uhr
Haus der Kultur Anif
Mischlgutweg 5
5081 Anif
Mitwirkende:
Stimme: Graham F. Valentine
Text & Stimme: Helen Brecht
Harmonika & Stimme: Lukas Metzenbauer
Violine: Florian Moser
Viola: Gustavo Vieira Rebelo
Violoncello: Felix Rosenboom
Flöte: Leona Rajakowitsch
Klarinette: Maurycy Hartman
Saxophon: Simon Hladik
Klavier: Shun Oi
Dirigat: Cristian Spătaru
Fotos vom Konzert
Fotograf Manfred Siebinger
Über Komponist Alexander Maria Wagner *1995
»Er wagt den Schritt in die Luft – und sie trägt. Wie kann man diese Musik beschreiben, die vom ersten Moment an gefangen nimmt? Seine Musik hat etwas Zwingendes. Nicht strukturell zwingend oder verbissen, sondern zwingend den sonderbaren Wegen tief empfundener Poesie folgend.« www.kultur-port.de, Hans-Jürgen FinkProgramm:
Rhapsotüde (2016)
(Fl., Kl., Vl., Vla., Vlc., Klavier)
Auftakt-Variationen (2016)
(Sax., Vla., Vlc.)
Minimal Requiem (2020)
(Fl., Bkl., Ten.Sax., Vl., Vla., Vlc.)
Arien ohne Vorhang (2021)
(Chansonette, Klavier)
Blaupause – Sommerkind –
Der Pianist – Vergissmeinnicht
– Pause –
Jahrmarkt-King (2021)
(Stimme, Harmonika)
Ballade vom Wahnsinn – Jahrmarkt-King – Hamdraher
KINDERTAGE (2018)
(Graham F. Valentine und Ensemble)
Sommer
Spiel
Planeten-Teleskop
Käfer töten
Mondlied
Lügenbaron
Karawane
Graham F. Valentine wurde in Dundee, Schottland geboren. Nach einem Studium an den Universitäten Aberdeen und Zürich wurde er kurz Gymnasiallehrer. Währenddessen gründete er in Aberdeen ein Pantomimenensemble – Bending Body Theatre. Ab 1979 besuchte er die Lecoq-schule in Paris und wurde von der Idee begeistert, in möglichst vielen Sprachen und Ländern zu spielen. Schon als Kind hatte er sich mit Sprechtechnik beschäftigt und wußte, mit Brustkorb und Zwerchfell umzugehen: Throw out your lower ribs – let the breath away. In Zürich hatte er Christoph Marthaler kennengelernt und mit ihm auf Bühne und Strasse gespielt. Dieses Verhältnis entwickelte sich über die Jahre, aber zuerst sammelte er Erfahrungen in Grossbritannien. Durch seine Sprachkenntnisse und musikalischen Fähigkeiten bekam er die Rolle des Venerdì in Un rè in ascolto (Berio) in Graham Vicks Covent Garden-Inszenierung und seitdem arbeitet er vor allem als Theaterschauspieler und “artiste lyrique” in Europa.