Adventkonzert

10.Dezember 2023, 19.00 Uhr

Haus der Kultur, Anif

Karten: Euro 20,—

 

Ausführende: 

Benjamin Herzl, Violine

Reinhard Latzko, Violoncello

Ingmar Lazar, Klavier

 

Programm:

 

Fanny Hensel: Fantasia in g-Moll für Violoncello und Klavier

 

Felix Mendelssohn Bartholdy: Klaviertrio No. 1 in d-moll, op. 49

 

-Pause-

 

Clara Schumann: Drei Romanzen für Violine und Klavier, op. 22

Johannes Brahms: Klaviertrio No.1 in H-Dur, op. 8

 

 

 

Adventkonzert 2023 Anif Kultur

Benjamin Herzl

„Benjamin Herzl nutzte die Zusammenarbeit mit dem Pianisten Fazil Say zu einer fulminanten Darbietung“ (Salzburger Nachrichten) Der Geiger Benjamin Herzl (*1994) wird von Publikum und Presse gleichermaßen für seine „virtuose Perfektion’’ als auch seine „Tiefe und hohe Musikalität“ gelobt. Er ist Stipendiat der Mozartgesellschaft Dortmund, Preisträger des Internationalen Brahmswettbewerbs sowie Gewinner des von Vadim Repin gestifteten Mozart-Preises. Höhepunkte der Saison 21/22 sind u.a. Auftritte im Sendesaal Bremen, Brucknerhaus Linz, Wiener Musikverein, Konzerthaus Klagenfurt sowie im International Music Festival Póvoa de Varzim in Portugal. Im Herbst diesen Jahres wird der Künstler zusammen mit dem Symphonieorchester Vorarlberg unter Gérard Korsten (Britten Doppelkonzert) sowie im Frühjahr 2023 im Wiener Konzerthaus unter Martin Kerschbaum (Mendelssohn Violinkonzert) auftreten. Zu seinen Kammermusikpartner:innen zählen u.a. Imogen Cooper, Julia Hagen, Ingmar Lazar, Beatrice Rana, Fazil Say oder Thomas Zehetmair. Benjamin Herzl gastiert u.a. bei Festivals wie Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Grafenegg Festival, LOISIARTE, Julian Rachlin & Friends, Dialoge Salzburg, Internationale Nikolaus Harnoncourt Tage, Les Musicales de Redon oder Mozart Festival Havanna. Benjamin Herzl konzertiert auf der “Ex Guilet“ Joseph Guarnerius Violine, Cremona anno 1732, welche dem Künstler von der Oesterreichischen Nationalbank zur Verfügung gestellt wurde. Der Künstler erhielt seine Ausbildung in Wien bei Christian Altenburger und Julian Rachlin.

Reinhard Latzko

Reinhard Latzko ist einer der vielseitigsten Cellisten seiner Generation. Neben seiner
umfangreichen Konzerttätigkeit hat er sich vor allem als erfolgreicher Lehrer und Musikvermittler
einen Namen gemacht. Geboren in Freising bei München, studierte er bei Jan Polasek, Martin
Ostertag und Heinrich Schiff. Reinhard Latzko war von 1987 – 2003 Solocellist im
Sinfonieorchester des Südwestfunks unter Michael Gielen.
Bereits seit 1990, als er Dozent beim Gustav-Mahler-Jugendorchester war, zählt die
Unterrichtstätigkeit zu einem der besonderen Schwerpunkte in seinem Künstlerleben. Von 1988
bis 2005 leitete er – als Nachfolger von Boris Pergamenschikow – eine Ausbildungs- und
Konzertklasse an der Musikakademie der Stadt Basel.
Seit 2003 ist Reinhard Latzko Universitätsprofessor für Violoncello an der Universität für Musik
und darstellende Kunst in Wien. Viele seiner Studenten sind Preisträger internationaler
Wettbewerbe und besetzen führende Positionen in den bedeutendsten Orchestern. Weltweite
Meisterkurse belegen seinen internationalen Rang als einer der gefragtesten Pädagogen.
Zusätzlich unterrichtet Reinhard Latzko seit Herbst 2016 Kammermusik an der Kunstuniversität
Graz als Senior Lecturer.
Reinhard Latzko, selbst Preisträger nationaler wie internationaler Wettbewerbe, tritt sowohl als
Kammermusiker als auch als Solist in Erscheinung. Kammermusikpartner sind u.a. Markus
Schirmer, Christian Tetzlaff, Ernst Kovacic, Christian Altenburger, Christopher Hinterhuber. Er
musizierte im Wiener Konzerthaus, im Wiener Musikverein, in der Shanghai Concert Hall, der
Berliner Philharmonie etc. und erhielt Einladungen zur Amsterdam Cello Biennale, dem Shanghai
Cello Festival und zu Supercello Beijing. Solistisch trat Latzko u.a. mit dem Basler
Sinfonieorchester, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Sinfonieorchester des Südwestfunks, der
Deutschen Kammerphilharmonie, dem Wiener Kammerorchester und der Camerata Salzburg auf.
Aus der intensiven Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik ergaben sich u.a. Uraufführungen
von Wolfgang Rihm, Ernst Krenek und Michael Gielen.
Reinhard Latzko ist künstlerischer Leiter der „con anima“ Musiktage Ernstbrunn.
Seit einigen Jahren ist Reinhard Latzko außerdem sehr erfolgreich in einer neuen Form der
Orchesterleitung tätig, u.a. beim Ensemble Resonanz, Hamburg und beim Het Balletorkest,
Amsterdam.

Ingmar Lazar

Ingmar Lazar (*1993 Paris) ist einer der herausragenden französischen Pianisten seiner Generation.

 

Als Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe erhielt er 2013 beim Verbier Festival den Klavierpreis der Tabor Foundation. Konzertreisen führen ihn auf die großen Bühnen Europas (Concertgebouw Amsterdam, Rudolfinum Prag, Herkulessaal München, La Seine Musicale) sowie in Israel, Russland, Nord-Amerika und Asien.

Ingmar Lazar konzertiert mit Dirigenten wie Vladimir Spivakov, Jean-Jacques Kantorow, Mathieu Herzog und tritt u. a. mit Orchestern wie der Russischen Nationalphilharmonie, den
Moscow Virtuosi und dem Orchestre Lamoureux.

 

Seine CD-Einspielungen für Lyrinx wurden von der Presse hoch gelobt und mit dem Preis „Le Choix de France Musique“ ausgezeichnet.

Klavier studierte Lazar bei Valery Sigalevitch, Alexis Golovin, Vladimir Krainev, Dmitri Baschkirow, Fou Ts’ong, Pavel Gililov und Elisso Wirssaladze.
Ingmar Lazar ist Gründer und künstlerischer Leiter des Festivals du Bruit qui Pense in Louveciennes in den Yvelines (Frankreich).