Gespräch und Musik

6. Mai 2023 - 19:00Uhr

Haus der Kultur Anif

 

Haus der Kultur Anif
Mischlgutweg 5
5081 Anif

Cecily Corti und Kammermusik von Wolfgang Amadeus Mozart- Anif.Kultur

Fotos von der Veranstaltung

Fotos von Tessa Kwasny

Anif.Kultur lädt zu einem besonderen Abend mit
Cecily Corti und Kammermusik von Wolfgang Amadeus Mozart

 

Cecily Corti spricht anlässlich des 90. Geburtstages ihres vor 30 Jahren verstorbenen Mannes Axel Corti mit Roman Reisinger über ihr bewegtes Leben. Dazu erklingt das berühmte Divertimento in Es-Dur, KV 563 von Wolfgang Amadeus Mozart.

 

Benjamin Herzl, Violine

Liliya Nigamedzyanova, Viola

Othmar Müller, Violoncello

 

Axel Corti, bekannt durch seine Tätigkeit als Rundfunk- und Zeitungsjournalist, Theater- Opern und Filmregisseur, ist besonders durch seine Radiosendung „Der Schalldämpfer“

In Erinnerung geblieben.

 

Cecily Corti hat ein wunderbares, ein großes Werk geschaffen: VinziRast – ein Projekt für obdach- und heimatlose Menschen.

Was hat sie dazu bewogen, an genau dieser Stelle aktiv zu werden? Welche Anteile entdeckt sie in sich selbst, die sie mit Obdachlosen verbindet? Einsamkeit, Orientierungslosigkeit, oder Heimatlosigkeit.

In Ihrem Buch „Man muss auf dem Grund gewesen sein“, aufgezeichnet von Jacqueline Kornmüller, erzählt Cecily Corti ihren ungewöhnlichen Lebensweg, der sie dazu führte, Empathie zu leben und selbst einen Beitrag zu leisten für eine erneuerte Gesellschaft.

 

 

 

Eintritt Euro 20,—   Ermäßigung: Euro 10,— für Lehrlinge und Studierende

Karten unter 0664/3419222 – oder office@kultur-anif.at

Benjamin Herzl, Violine

Benjamin Herzl, Violine

„Benjamin Herzl nutzte die Zusammenarbeit mit dem Pianisten Fazil Say zu einer fulminanten Darbietung“ (Salzburger Nachrichten)

 

Der Geiger Benjamin Herzl (*1994) wird von Publikum und Presse gleichermaßen für seine „virtuose Perfektion“ als auch seine „Tiefe und hohe Musikalität“ gelobt.

Er ist Stipendiat der Mozartgesellschaft Dortmund, Preisträger des Internationalen Brahmswettbewerbs sowie Gewinner des von Vadim Repin gestifteten Mozart-Preises.

 

Der Künstler erhielt seine Ausbildung am Salzburger Mozarteum sowie an den Musikuniversitäten in Wien bei Christian Altenburger und Julian Rachlin.

 

Höhepunkte der Saison 21/22 waren u.a. Auftritte im Sendesaal Bremen, Wiener Musikverein, Brucknerhaus Linz, Konzerthaus Klagenfurt sowie im International Music Festival Póvoa de Varzim in Portugal. Im aktuellen Kalenderjahr gibt der Künstler u.a. sein Solistendebüt im Montforthaus Feldkirch sowie im Wiener Konzerthaus.

 

Zu seinen Kammermusikpartner:innen zählen u.a. Imogen Cooper, Julia Hagen, Ingmar Lazar, Beatrice Rana, Fazil Say oder Thomas Zehetmair. Benjamin Herzl gastiert u.a. bei Festivals wie Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Grafenegg Festival, LOISIARTE, Julian Rachlin & Friends, Dialoge Salzburg, Internationale Nikolaus Harnoncourt Tage, Les Musicales de Redon oder Mozart Festival Havanna.

 

Der Geiger konzertiert auf der “ex Guilet“ Joseph Guarnerius Violine, Cremona anno 1732, welche dem Künstler von der Oesterreichischen Nationalbank zur Verfügung gestellt wurde. Dieses Instrument wurde zuvor von Daniel Guilet (Beaux Arts Trio), David Oistrach, Henriyk Szeryng und Joshua Bell gespielt.

 

Benjamin Herzl ist Gründer und künstlerischer Leiter des Festivals Concerti Corti, welches erstmals von 9.-12. Juni 2023 zu Ehren des österreichischen Regisseurs Axel Corti in Salzburg stattfindet.

 

 

Liliya Nigamedzyanova, Viola

Liliya Nigamedzyanova, Viola

Die russische Bratschistin Liliya Nigamedzyanova wurde 1987 geboren.

 

Nach dem Abschluss ihrer Studien in Moskau und Ufa kam sie 2012 nach Österreich, um sich an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz in der Klasse von Prof. Silvia Marcovici (Violine) weiter zu vervollkommen. In dieser Zeit entdeckte sie ihre Liebe für den Klang der Viola und beschloss, sich ganz diesem Instrument zu widmen.

 

2014 bis 2018 studiert sie Viola an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien bei Prof. Thomas Selditz und absolvierte mit Auszeichnung.

 

Sie ist Kammermusikpartnerin von Künstlern wie Benjamin Schmid, Thomas Selditz, Clemens Hagen, Christian Altenburger, Reinhard Latzko, Ernst Kovacic, Martin Hughes und Danjulo Ishizaka.

 

Liliya ist eines der Gründungsmitglieder des Artel Quartett.

Othmar Müller, Violoncello

OTHMAR MÜLLER, Violoncello

1963 in Wien geboren, studierte in Wien und den USA.

 

Als Cellist des Artis-Quartetts, das er 1980 mitbegründete, trat er weltweit in den wichtigsten Musikzentren auf, nahm an bedeutenden Musikfestivals teil und spielt seit 1988 eine jährliche Konzertserie im Wiener Musikverein.

Viele der über 30 bislang entstandenen CDs wurden mit Schallplattenpreisen wie Grand Prix du Disque, Prix Caecilia, Diapason d’Or, Wiener Flötenuhr, Echo Klassik und MIDEM Award ausgezeichnet.

 

Othmar Müller unterrichtete Kammermusik an der Musikuniversität Graz und leitet jetzt eine eigene Celloklasse am Haydn-Konservatorium Eisenstadt. Weiters gibt er regelmäßig Kurse in den USA, Hong Kong, Österreich und beim Casals-Festival Prades.

 

In den letzten Jahren tritt Othmar Müller verstärkt solistisch und im Duo in Erscheinung (u.a.posthume Uraufführung von Gottfried von Einems „Musik für Cello solo“ und Uraufführung des Cellokonzerts von Herwig Reiter im Berliner Konzerthaus).

 

Im Oktober 2006 spielte er im Brahmssaal des Wiener Musikvereins die Uraufführung der „3 Stücke für Cello und Klavier“ von Alexander Zemlinsky sowie die erste Aufführung seit 112 Jahren von dessen Cellosonate. 2008 wurde dieses Programm auf CD veröffentlicht,

 

Weitere CD-Einspielung galten den Cellokonzerten von Joseph Haydn sowie Cello/Klavier-Werken von Webern, Weigl und Johanna Müller-Hermann.

 

Sein Violoncello von Andrea Amati, Cremona 1573, ist eine Leihgabe der Instrumentensammlung der Oesterreichischen Nationalbank.