23. Oktober 2022 - 17:00Uhr
Haus der Kultur Anif
Mischlgutweg 5
5081 Anif
Fotos vom Konzert
Fotos von Tessa Kwasny
Programm:
Francis Poulenc ( 1899 – 1963 ) – Sonate für Violine und Klavier
Allegro con fuoco
Intermezzo
Presto tragico
Jules Massenet ( 1842 – 1912 ) – Thais Meditation für Violine und Klavier
Henryk Wieniawski ( 1835 – 1880 ) – Variationen über ein eigenes Thema Op. 15
PAUSE
Manuel María Ponce ( 1882 – 1948 ) – Spanish Ballad Estrellita
Fritz Kreisler ( 1875 – 1962 ) – Drei Alt-Wiener Tanzweisen :
Schön Rosmarin
Liebesleid
Liebesfreud
Igor Frolov ( 1937 – 2013 ) – Konzertfantasie über die Themen von George Gershwin’s Oper „Porgy and Bess“
Die Pianistin Irina Frisardi wurde in Russland geboren, wo sie mit fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht bekam.
Noch während des Studiums wurde sie für Auftritte in vielen russischen Städten (u. a. in St. Petersburg und Moskau) von der Komitee „Outstanding Musical Young Generation“ gefördert.
Sie nahm an zahlreichen Meisterkurse von renommierten Professoren, wie Aleksei Skavronsky, Naum Starkman, Vera Gornostaeva, Sergei Dorensky und Paven Nersesjan teil.
Bereits mit 11 Jahren konzertierte Irina Frisardi in verschiedenen Staaten der USA. Weitere
Recitals folgten in Russland und in anderen europäischen Ländern. Parallel dazu trat sie als
Solistin mit russischen Orchestern auf. Irina Frisardi erhielt Einladungen als Solistin bei verschiedenen Musikfestivals, beispielsweise bei „Alfred Schnittke Festival“ in Moskau,
„Salzburger Schlosskonzerte“, sowie „Mattseer Sonntagskonzerte“, „Farinelli Festival“ in Andria (Italien), „Mozart Festival“ in Rovereto (Italien).
Seit Beginn ihrer Karriere widmet sich Irina Frisardi sehr intensiv der Kammermusik. Ihr breites
Repertoire betreffend die Streicherliteratur spielte sie unter anderen mit Lukas Hagen, Benjamin Schmid, Pavel Vernikov, Wolfgang Redik, Barbara Lübke, Luz Leskowitz, sowie mit den
„Salzburger Solisten“ und dem „Twins Quartett“.
Sie ist bei verschiedenen Kammermusik Festivals aufgetreten, wie beim „Farinelli Festival“ in
Italien, beim Kammermusikfestival „Wolfgang Amadeus Mozart 250 Jahre“ im Schloss Mirabell
Salzburg, beim Kammermusikfestival „Estate Musicale“ in Gressoney (Italien), bei der
Musikalischen Akademie „Symphonische Kammermusik rund um Gustav Mahler“ in Salzburg.
In Moskau hat sie mit zahlreichen Sängern und Sängerinnen des Bolschoi Theaters musiziert.
Als Korrepetitorin hat sie in Moskau zwei Jahre lange am „Russischen Staatsinstitut für
Cinematographie“ für die Tanz- und Gesangsklassen gearbeitet.
Seit 2017 ist Irina Frisardi als Korrepetitorin an der Universität Mozarteum Salzburg beschäftigt.
Dazu spielt sie regelmäßig Konzerte und wirkt als Klavierbegleiterin sowohl in Meisterklassen
(unter anderen von Maxim Vengerov, Benjamin Schmid und Christian Altenburger) als auch bei
internationalen Wettbewerben mit.
Chanelle Bednarczyk wurde 1997 in Haan (Deutschland) geboren. Ihren ersten Violinunterricht erhielt sie in von 2004 – 2013 in der Allgemeinbildenden Musikschule in Bielsko-Biała (Polen) in der Klasse von Prof. Josef Iwanowicz.
Bis 2018 studierte Chanelle an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien in der Violinklasse von Prof. Edward Zienkowski.
Derzeit studiert sie an der Universität Mozarteum Salzburg in der Violinklasse von Prof. Benjamin Schmid.
Chanelle mit vielen bekannten Orchestern und bei zahlreichen internationalen Musikfestivals. Sie nahm an verschiedenen Meisterkursen teil.
Außer ihrer solistischen Tätigkeit wird sie als Konzertmeisterin von Orchestern eingeladen, u. a. vom World Peace Philharmonic Orchestra (Hamburg) unter der Leitung von Justus Frantz, von den Tiroler Festspielen Erl (für den „Ring der Nibelungen“ von R. Wagner) u. a.
Sie erhielt zahlreiche Preise u. a.:
1. Preis bei Nationalen Musikschüler-Anhörungen in Warschau (Polen 2014 )
1. Preis beim Internationalen Violinwettbewerb in Hong Kong (China 2014)
2. Preis beim Wettbewerb „Solisten-Auswahl“ an der Universität für Musik und darstellende Kunst (Wien 2016)
Im Jahr 2017 Auszeichnung “Goldene Eule “ Kulturpreis für kreative, künstlerische, wissenschaftliche Aktivität.
1. Preis beim Internationalen Antonio Vivaldi Violinwettbewerb (Wien 2018) Auszeichnung beim Internationalen Leonid Kogan Violinwettbewerb (Belgien 2020)
2. Preis beim Ruggiero Ricci Violinwettbewerb ( Salzburg 2021)
2. Preis beim Internationalen Violin Wettbewerb Jeunes Talents ( Paris 2021)
Grand Prix beim Internationalen Violin Wettbewerb Augustin Aponte in Spanien ( 2022 Tenerife).
Chanelle spielt eine außergewöhnliche Violine aus dem Jahr 1739 von Camillus Camilli/ Thomaso
Balestrieri und einen französischen Bogen mit Stempel „Vuillaume a Paris“ von Pierre Simon aus dem Jahr 1865. Die Geige und der Bogen sind eine großzügige Leihgabe von Prof. Dr. Reinald Hitsch.